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In den Zeiten der für Homepages immer wichtiger werdenden Suchmaschinenoptimierung erhält die Qualität der veröffentlichten Inhalte einen wachsenden Stellenwert. Während es früher ausreichte, Texte mit relevanten Keywords zu „fluten“, um ein gutes Ranking in den Suchergebnissen zu erreichen, sind die Algorithmen von Google und Co. inzwischen so effektiv, dass sie diese Tricks durchschauen. Es ist vermehrt hochwertiger Content gefragt. Aber was macht eigentlich guten Content aus? Wir liefern umfassende Antworten zu diesem Thema.

Enttäuschen Sie Ihre Leser nicht

Wie ärgerlich würden Sie es finden, wenn eine Website mit Ihrer Überschrift und Ihrem Teaser vorgibt, die Lösung für ein Problem oder die Antwort auf eine Frage zu liefern, es im Text aber nicht schafft? Man könnte es als Clickbait verstehen, wenn man dem Betreiber der Website eine böse Absicht unterstellen wollen würde. Aber vielleicht ist es einfach Unwissenheit, oder der Autor hat das Thema seines Textes aus den Augen verloren.
Das Ergebnis ist jedoch dasselbe: Der Leser wird enttäuscht zurückgelassen. Das kann sich doppelt rächen. Sie schaffen es nicht, die Erwartungen der Leser zu erfüllen und erhalten im schlimmsten Fall auch noch „Strafpunkte“ von Google. Denn die Suchmaschine bemerkt, wenn User nach kurzer Zeit auf einer Homepage wieder zu den Suchergebnissen zurückkehren und schließt daraus, dass es sich um minderwertigen Content handelt. Sie sollten also in den Überschriften keine Wunder versprechen und den Text sorgfältig überprüfen, ob er das geplante Ziel erreicht.

Prüfen Sie Ihre Texte

Drei Rechtschreibfehler im ersten Absatz, dazu noch ein Zahlendreher. User nehmen unter diesen Voraussetzungen schnell die Haltung ein: „Was soll ich dem noch glauben?“
Sie lesen zwar möglicherweise Ihre Texte, suchen aber auch andere Quellen auf, um eine Bestätigung für die Information zu erhalten. Im schlimmsten Fall kehren sie Ihrer Homepage schnell den Rücken. Darum ist eine Qualitätskontrolle das A und O. Lesen Sie sich den Text noch einmal durch und prüfen ihn auf orthographische, grammatikalische und inhaltliche Fehler. Werfen Sie noch einmal einen Blick auf alle Zahlen und Fakten. Im Allgemeinen gilt, dass es für Sie mindestens zwei valide Quellen geben sollte, damit Sie diese Ihren Lesern als Information „verkaufen“ können.

Bieten Sie einen Mehrwert

Informationen sind schnell im Netz zusammengesucht und zu einem Text zusammengefügt- aber dann unterscheiden sich Ihre Inhalte nicht wesentlich von denen Ihrer Mitbewerber. Welchen Grund sollten Google und die User haben, Ihnen ihr Vertrauen zu schenken, statt auf etablierte Websites umzuschwenken? Deswegen müssen Sie sich mit Ihren Texten von der Masse abheben und einen Unique Selling Point (USP) schaffen. Wie das geht? Am einfachsten durch viele fundierte Informationen. Sie sollten sie nicht nur nennen, sondern dem Leser auch an die Hand geben, was diese für ihn bedeuten. Beantworten Sie ihm schrittweise, wie er es schafft, das Problem zu lösen, zu dem er eine Antwort sucht. Schließlich ist es ihr Ziel, einzigartige Inhalte (sog. „unique Content“) und keine Massenware zu erstellen.

Dabei gilt auch: Holen Sie den Leser inhaltlich ab. Versetzen Sie sich in seine Lage und adressieren Sie ihn mit einer zielgruppenspezifischen Sicht auf das Thema. Allen voran gilt das für das Google-Snippet. Dabei handelt es sich um den kurzen Anriss Ihres Inhaltes, der auf der Seite der Suchergebnisse dargestellt wird. Er muss einen interessanten Ansatz haben und Neugierde wecken, um den User auf Ihre Website zu ziehen – denn er ist die Eintrittskarte zu Ihrer Website.

Schreiben Sie verständliche Texte

Wissen zu einem Thema zu besitzen, ist die eine Sache. Es in einer angemessenen und verständlichen Sprache wiederzugeben, fällt vielen allerdings schwer. Es gibt einfache sprachliche Hinweise, mit denen es gelingt, auch komplexe Themen einfach aufzubereiten.

  • Verwenden Sie kurze Sätze. Damit verhindern Sie schwer verständliche und verschachtelte Sätze.
  • Nutzen Sie allgemein verständliche Begriffe anstatt Fremdwörter. Dort, wo Fachbegriffe erforderlich sind, sollte ihre Bedeutung erklärt werden.
  • Vermeiden Sie Substantive, insbesondere mit der Endung -ung. Viele Begriffe lassen sich mit Verben ausdrücken, was deutlich kürzer ist.
  • Achten Sie auf Füllwörter. Viele Konjunktionen, Attribute und Einschübe tragen nicht zu einem besseren Verständnis eines Satzes bei. Sie können ersatzlos gestrichen werden.
  • Machen Sie Sinnabschnitte. Kaum etwas ist beim Lesen ermüdender als eine sogenannte „Bleiwüste“ (lange zusammenhängende Abschnitte). Absätze, Zwischenüberschrift und Bilder lockern eine Website auf und dienen als wichtige Anker beim Lesen.
  • Entwickeln Sie eine Struktur, damit die Leser Ihren Texten leicht folgen können und schrittweise durch den Artikel begleitet werden.
  • Wählen Sie die richtige Ansprache. Rein informative Texte mit einem journalistischen Anspruch sollten die Leser nicht direkt ansprechen. Die Leseransprache hilft allerdings dabei, eine Verbundenheit aufzubauen. Sie ist praktisch, wenn Ihre Texte dem User helfen sollen, ein Problem zu lösen.

Vergessen Sie die Suchmaschinenoptimierung nicht

Wie eingangs erwähnt, nimmt die Suchmaschinenoptimierung eine immer gewichtigere Rolle ein. Schließlich gibt es eine täglich wachsende Anzahl an Websites, gegen die Sie konkurrieren. Keyword-Spamming ist eigentlich tabu im SEO-Bereich. Das scheint bei vielen Autoren noch nicht angekommen zu sein. Sie überfrachten ihre Texte mit bestimmten Keywords und/oder mit unzähligen Synonymen. Es macht keinen Spaß, derartige Texte zu lesen. Zudem durchschauen viele User die dahinter liegende Intention.

Natürlich ist es legitim, die Begriffe in einem Text zu nennen, nach denen User vermehrt suchen. Das sollten Sie allerdings nicht übertreiben. Beim Umsetzen von SEO sollten Sie sich eine Sache vor Augen führen. Google bewertet jene Faktoren gut, die dem User einen Vorteil bringen. Sie sollten Suchmaschinenoptimierung nicht zu ihrem reinen Selbstzweck durchführen. Nehmen Sie am besten die Haltung ein, das bestmögliche Ergebnis für Ihre Leser erzielen zu wollen. Ein gutes Suchmaschinenranking ist dann wie ein Upgrade zu

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