Hundephysiotherapie – davon haben vermutlich sogar viele Hundebesitzer noch nicht gehört. Dabei wird die Physiotherapie schon seit vielen Jahren äußerst erfolgreich am Menschen praktiziert und ist so aus der Humanmedizin nicht mehr wegzudenken. Dafür gibt es auch keinen Grund, denn die Wirkung in den Bereichen Rehabilitation, Schmerztherapie und Prävention von Verletzungen ist unbestritten. Warum also keine Physiotherapie für Hunde?
Denn auch unsere treuen Begleiter verletzen sich und haben vielleicht mit langanhaltenden Problemen zu kämpfen. Die Hundephysiotherapie hilft den Vierbeinern dabei, nach zum Beispiel Verletzungen oder Operationen schnell wieder Gesund zu werden. Für ältere Hunde bietet sich die Therapie vor allen Dingen zur Prävention an, um möglich schmerzfrei lange leben zu können. Es geht vor allem darum, den Patienten individuell und nachhaltig zu helfen, anstatt nur kurzfristige Erfolge zu erzielen.
Bei was für Problemen hilft die Physiotherapie?
Die Physiotherapie ist gut für den gesamten Körper des Hundes. Sehr bekannt ist natürlich die klassische Massage, welche auch oft als reine Wellness eingesetzt wird. Viel wichtiger jedoch sind Gelenke, Muskeln, Sehnen und die Wirbelsäule der Tiere, welche wie auch beim Menschen hohen Belastungen ausgesetzt sind und schnell verspannen. Hier setzt die Hundephysiotherapie an und hilft den Tieren durch gezielte Übungen, einen schnellen Heilungsverlauf zu erzielen. Aber auch andere Methoden wie die Thermotherapie oder Lasertherapie können angewandt werden, um den Hunden zu helfen, auch wenn das wichtigste Werkzeug bei der Physiotherapie auch weiterhin die Hände des Therapeuten sind. Eine gute Beziehung zwischen Mensch und Tier ist daher Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung.
Wie hilft die Physiotherapie?
Grundlegend sind Massagen und Bewegungsübungen, welche der Hund durchführen soll. Diese werden natürlich individuell auf die jeweilige Situation und das Tier abgestimmt. Das Ziel der Physiotherapie ist es, die Lebensqualität der Tiere zu erhalten und wiederherzustellen. Einschränkungen in der Beweglichkeit oder Schmerzen in der Wirbelsäule sind nicht nur lokale Schmerzen, sondern beeinträchtigen das gesamte Leben des Hundes, genau wie bei Menschen. Es ist also enorm wichtig, hier frühzeitig einzugreifen und langfristige Beschwerden zu bekämpfen, bevor sich die gesamte Lebensqualität des Hundes verschlechtert.