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Eine typische Frage von Unternehmen ist, ob man sich im Marketing eher auf SEO oder auf den Content konzentrieren soll. Schwierig. Eine vergleichbare Frage wäre, ob man bei einem Sportwagen mehr Wert auf einen leistungsfähigen Motor oder auf ein gutes Getriebe legen soll.

Die Antwort lautet natürlich: Beides ist wichtig! Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und das Content-Marketing sind jeweils selbstständige Teilbereiche vom Online-Marketing, die aber eng miteinander verwoben sind.

Das eine bedingt das andere zwar nicht notwendig, aber auf jeden Fall hinreichend, sodass beide Aspekte in einer gewinnorientierten Marketing-Strategie behandelt werden müssen.

Das Ziel vor Augen – Content und seine Aufgabe

Im Teilbereich Content-Marketing geht es darum, Inhalte zu schaffen, die langfristig das Unternehmen vorstellen, ein Produkt vermarkten oder Sonstiges an den Mann oder die Frau bringen. Es handelt sich dabei aber nicht um klassische Werbung.

Der Nutzer hat eine Frage oder ein Interesse und informiert sich selbstständig im Internet nach seinen Bedürfnissen – und diese Suche endet selten erfolgreich bei aufdringlicher Werbung. Stattdessen ist hochwertiger Inhalt zielführend: Unterhaltsame Blogs, Expertenratgeber, Videos und noch viel mehr Content-Formen decken die Wünsche des Nutzers ab.

Mit Content wird eine bekannte Zielgruppe direkt und angesprochen und je nach Gusto mit Know-how, Humor oder Emotionen überzeugt. Wenn der Inhalt einen zufriedenstellenden Mehrwert bietet, wird aus einer Leserin schnell eine überzeugte Kundin.

Hier zeigen sich jedoch Probleme: Der unterhaltsamste Blog oder die informativsten Kurzvideos haben für das Unternehmen keinen Wert, wenn niemand sie konsumiert. Hier kommt SEO ins Spiel und mit ihm offenbaren sich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Content-Marketing.

SEO setzt den Rahmen

Die Suchmaschinenoptimierung unterteilt sich in (mindestens) zwei Bereiche: technisch und inhaltlich. Aber beide verfolgen die gleichen Ziele. Zum einen soll die Website auf die oberen Plätze von Google, Yahoo und Bing gebracht werden und zum anderen soll für entsprechende Klicks gesorgt werden.

Der technische Aspekt zeigt deutlich die Unterschiede zum Content-Marketing. Hier geht es um die Faktoren, die hauptsächlich durch Programmierarbeit erledigt werden wie Ladezeiten, Sicherheit (https) und mobile Nutzerfreundlichkeit.

Wenn diese Kriterien erfüllt sind, geht es an den Inhalt. Keyword-Recherchen und anschließende Analysen sorgen so eben nicht nur für entsprechende Stichpunkte, die bei korrekter Verwendung für bessere Ergebnisse bei den Suchmaschinen sorgen. Sie setzen hauptsächlich auch den Grundstein für die Themenfindung des Content-Marketings und das Erkennen der eigentlichen Zielgruppe.

Außerdem bleibt durch guten Content der Leser länger auf der Seite, was wiederum aus SEO-Perspektive dem PageRank zugutekommt.

SEO findet, Content bindet

Wie sich herausgestellt hat, müssen SEO und Content-Marketing eng zusammenarbeiten, um das Ziel einer Online-Marketing-Strategie zu erreichen.

Schnittstellen zeigen sich dort, wo Zielgruppen und Themen ermittelt werden, die dann mit passendem Inhalt bedient werden. Beliebter Content führt vice versa wieder zu einem besseren Ranking.

Abschließend soll ein weiterer Unterschied nicht unerwähnt bleiben: SEO konzentriert sich auf die Website und Suchmaschinen, während Content-Marketing umfassender auch Social-Media-Plattformen bedient.

Allerdings ist die Funktion der Hashtags mit den Schlagworten einer Suchmaschine vergleichbar. Unterhaltsame Twitter-Posts benötigen ebenso Reichweite durch entsprechend abgestimmte Hashtags – vielleicht das SEO der Zukunft?

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