Oberhausen

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  • Bundesland
    Nordrhein-Westfalen

  • Einwohner
    210.764

  • Kennzeichen
    OB

  • Postleitzahlen
    46045, 46047, 46049, 46117, 46119, 46145, 46147, 46149

  • Stadtverwaltung
    Schwartzstraße 72
    46045 Oberhausen

  • Stadtgliederung
    3 Stadtbezirke
    26 Stadtteile

Die 210.000-Einwohner-Stadt Oberhausen liegt im westlichen Ruhrgebiet. Oberhausens Stadtgebiet grenzt an Bottrop, Essen, Duisburg, Mülheim an der Ruhr sowie Dinslaken. Das 77 qkm große, sich entlang der Rhein-Nebenflüsse Ruhr und Emscher in der Niederrheinischen Tiefebene erstreckende Oberhausen ist mit einer Einwohnerdichte von über 2.700 Einwohnern pro Quadratkilometer eine der zehn dichtest besiedelten Städte in Deutschland.

Das Stadtgebiet hat seine heutige Ausdehnung 1929 durch die Zusammenlegung der drei Städte Oberhausen, Sterkrade und Osterfeld bekommen. Das Gebiet dieser drei Orte war vor der Industriellen Revolution ein lediglich von einigen Weilern und Gehöften strukturierter Siedlungsraum weniger Heidebauern. An die früheren herrschaftlichen Zugehörigkeiten von Teilen des späteren Oberhausener Stadtgebiets zum Herzogtum Kleve erinnert die im Stadtteil Vonderort zu besichtigende mittelalterliche Burg Vondern. Kleve verlor zwischen 1614 und 1666 schrittweise seine Eigenständigkeit und wurde den Kurfürstentum Brandenburg(-Preußen) eingegliedert. Nach einer kurzen Zugehörigkeit zum napoleonischen Herrschaftsbereich kam das Gebiet wieder 1815 zu Preußen. 1946 wurden (Alt-)Oberhausen, Sterkrade und Osterfeld nordrhein-westfälisch.

Oberhausen gilt als „Wiege der Ruhrindustrie“, denn im späteren Oberhausener Stadtteil Osterfeld wurde 1758 mit der Gründung der St.-Antony-Hütte, heute ein Industriemuseum, die erste Eisenhütte der Region errichtet. In Folge, vor allem ab 1832 mit der Inbetriebnahme des ersten Oberhausener Walzwerkes, erfuhr das Gebiet den radikalen Wandel von einem dünnbesiedelten Agrarraum zum wichtigsten Montanzentrum Mitteleuropas mit Kohle- und Erzbergwerken sowie mit Großunternehmen der Schwerindustrie.

Ähnlich radikal war der Wandel im Zuge des oft als „Zechensterben“ bezeichneten Niedergangs der Montanbranche an Rhein und Ruhr zwischen den 1960er und 1990er Jahren. 1992 schloss die letzte Oberhausener Zeche; 1997 stellte das letzte Stahlwerk seinen Betrieb ein. Oberhausen gelang durch Umsetzung eines Konzepts der Neuorientierung hin zum Dienstleistungsbereich die vormals als „Graue Maus der Ruhr“ geltende Stadt zu einen Zentrum für Einkauf und Tourismus umzugestalten. Dabei fällt dem 1996 eröffneten Shopping- und Freizeitcenter CentrO, dem größten Center seiner Art in Europa, eine Schlüsselrolle zu. Das CentrO im ehemaligen Industriegelände „Neuen Mitte Oberhausen“ umfasst über 220 Geschäfte und Gastro-Betriebe auf 120.000 qm Fläche. Zur „Neuen Mitte Oberhausen“ gehören unter anderem auch die König-Pilsener-Arena, ein Multiplex-Kino, der Erlebnispark „Sea Life Abenteuer Park“ und ein Musical-Theater.

Jährlich ungefähr 35 Millionen Besucher erwartet ferner in der Stadt eine gut aufgestellte Kulturszene mit Theater und Museen, dem weltberühmten Filmfestival „Internationale Kurzfilmtage Oberhausen“, dem „ Sterkrader Fronleichnamskirmes“ und beliebten Karnevals-Traditionen. Außer Burg Vondern und der St.-Antony-Hütte sind weitere Bauwerke wie das klassizistische Stadt-Wahrzeichen Schloss Oberhausen (19. Jahrhundert), der als Ausstellungsort dienende Gasometer (1929) am Rhein-Herne-Kanal oder die einzigartige Spiralbrücke „Slinky Springs To Fame“ (2011) ausgesprochen sehenswert.

Für körperliche Entspannung bieten sich stadtgrüne Wanderwege wie im Gehölzgarten, im Hiesfelder Wald oder im Waldgebiet Hühnerheide an. Für Radenthusiasten ist der „Emscher Park Radweg“ eine gute Empfehlung und Bootliebhaber sind bei der Heinz-Schleußer-Marina an der richtigen Adresse.

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