1. Wir akzeptieren das Kind als eigenständige Persönlichkeit.

2. Wir fördern das Kind durch gezielte Anleitung bei seinen Hauptbeschäftigungen (spielen, basteln, singen, etc.) und achten auf sein soziales Verhalten.

3. Das Kind soll sich in einer familienfreundlichen Krippenumgebung wohl und geborgen fühlen. Dadurch werden die Entfaltungsmöglichkeiten, Eigenaktivitäten und Fantasie des Kindes gefördert.

4. Gesundheit und Wohlergehen des Kindes fördern wir durch gezielte Bewegung, wie Rhythmik, Spaziergänge und Ausflüge.

5. Wünsche und Bedürfnisse des Kindes versuchen wir zu erkennen und aufzunehmen.

6. Vorschläge, Anregungen und Anordnungen unsererseits wollen wir gegenüber dem Kinde in positiver und verständlicher Form anbringen.

7. Wenn das Kind unsere Hilfe braucht, sind wir jederzeit dazu bereit. Wir achten darauf, dass es dabei so selbständig wie möglich bleibt.

8. Begibt sich das Kind in unmittelbare Gefahr, ist unser schnelles und zweckmässiges Eingreifen unabdingbar. Nachträglich versuchen wir dem Kind unser Handeln in verständlicher Form zu erklären.

9. Mit Tadel gehen wir bewusst zurückhaltend um. Ist er nicht vermeidbar, dann in einer Form, die für das Kind verständlich ist und niemals erniedrigend wirkt.

10. An den täglichen Arbeiten in der Krippe (wie Aufräumen, Kochen, Schöpfen, etc.) soll das Kind seinen Möglichkeiten entsprechend miteinbezogen werden.

11. Die Sprache als wichtiges Ausdrucksmittel und Basis zur Selbständigkeit versuchen wir zu fördern, indem wir mit dem Kinde klar und deutlich sprechen und es, wenn nötig, sprachlich korrigieren.

12. Ein genereller Rahmenzeitplan ordnet für die Kinder und die Betreuerinnen den Tagesablauf (Spielen, Essen, Schlafen, Bringen resp. Abholen der Kinder). Wo es aus aktuellem Anlasse richtig erscheint, können wir in der Zeitplanung aber auch flexibel sein